Sprachassistenten haben durchaus Einfluss auf die Meinungsbildung. Sie werden immer häufiger genutzt, zuhause oder zum Beispiel unterwegs, auf der Fahrt im eigenen Auto. Zudem revolutionieren sie das Mediennutzungsverhalten. Sie sind Benutzeroberfläche, Medienplattform und Medienintermediär in Einem. Je nachdem, welche Funktion sie wahrnehmen, gelten für sie die gleichen Maßgaben wie für andere Angebote auch. Dabei ist klar: Die akustische Präsentation etwa von Suchergebnissen ist eine andere als die visuelle. In der Regel wird vom Sprachassistenten nur ein Ergebnis „angezeigt“. Die Gefahr einer Vielfaltsverengung ist daher umso größer.
Nathanael Liminski, medienpolitik.net, 16.10.2019 (online)
Kommentar verfassen