Der Prozess steht unter dem Motto „Enavant SRG SSR“, wobei „enavant“ auf Rätoromanisch „nach vorne“ oder „weiter“ heißt. Begründet wird er durch verschiedene Faktoren, darunter vor allem die schrittweise Senkung der Medienabgabe sowie deutlich rückläufige Werbeeinnahmen und steigende Preise. Die SRG rechnet nach eigener Aussage damit, dass sie bis 2029 rund 270 Millionen Franken (286 Euro) einsparen muss, womit das Budget um etwa 17 Prozent sinkt. Zudem machten die veränderte Mediennutzung und der internationale Wettbewerb einen Anpassungsprozess des Unternehmens notwendig.
Budgetkürzungen würden nicht ausschließlich auf die Unternehmenseinheiten verteilt, sondern das Unternehmen werde als Ganzes betrachtet, hieß es. Zentrale Themen seien eine auf die Zukunft ausgerichtete Angebotsstrategie, die dem Publikum weiterhin einen Mehrwert biete, Strukturen und Prozesse, die Zusammenarbeit innerhalb der Unternehmenseinheiten und die eingesetzten Technologien.
epd medien, 06.11.2024 (online)