«Wir sind ein normaler Publisher wie andere auch. Gerade was Volksmusik und Schlager anbelangt, haben wir gemerkt, wie viele junge Leute sich dafür begeistern», antwortet Direktorin Wappler auf eine entsprechende Frage. Nun wolle SRF etwa mit den durch die Streichung von «Viva Volksmusik» freigewordenen Mitteln die Präsenz auf Youtube ausbauen. «So können wir viel mehr für die Schweizer Volksmusik tun», begründet Wappler. In der Tatsache, dass Youtube respektive Google auf diese Weise von hochwertigen SRF-Inhalten profitieren können, sieht die SRF-Direktorin kein Problem. «Wir müssen dorthin, wo unsere Zielgruppe ist», sagt sie. Und selbstverständlich sei das übergeordnete Ziel dieser Bemühungen, mittelfristig wieder mehr Nutzer auf die eigenen SRF-Kanäle zu holen.
Natalie Wappler im Beitrag von Edith Hollenstein, persoenlich.com, 20.08.2020 (online)