Manuel Puppis hat für eine Studie im Auftrag der Schweizer Regierung zuletzt mehrere europäische Fördersysteme verglichen. „Man muss das pragmatisch sehen“, sagt der Medienwissenschaftler. „Die Medienkrise lässt sich damit nicht aufhalten. Aber gerade in kleineren Märkten hat es lange geholfen, eine gewisse Vielfalt zu erhalten. Jetzt trägt es eben zum Überleben derjenigen bei, die noch da sind.“ Besserer Journalismus entstehe aber nach bisherigen Erkenntnissen auf diese Weise nicht.
Alexander Graf, taz.de, 09.08,2020 (online)
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