Das Greifswalder Magazin „Katapult“ startet das Recherche-Netzwerk Anti-Krake gegen „Korruption, Rassismus, Antisemitismus, Kriminalität und Extremismus“ in Mecklenburg-Vorpommern. In einem mit „Notruf“ überschriebenen Text berichtet Herausgeber Benjamin Fredrich von Einschüchterungsversuchen Rechter, Rechtsextremer und Querdenker gegenüber dem Magazin. So seien Arbeiter auf einer Baustelle von „Katapult“ genötigt worden, die Arbeit einzustellen, so Fredrich: „Warum? Die Männer vermuten, dass wir ein Geflüchtetenheim bauen. Was bauen wir in Wirklichkeit? Eine Lagerhalle.“ Fredrich berichtet auch davon, dass an seiner Privatadresse „fast jede zweite Nacht“ Eier auf sein Auto geworfen worden seien.
Elisabeth Neuhaus, turi2.de, 17.12.2023 (online)
Beitrag: Rechte, Rechtsextreme und Querdenker aus MV versuchen, KATAPULT einzuschüchtern. Mit erstem Erfolg. Die Lage ist kritisch. Wir wollen das nicht hinnehmen. […] Das hier ist ein ernster Notruf. Uns geht’s nicht gut. Die Rechten, die Gewaltbereiten, die Demokratiefeinde sind viele, sie werden mehr – und ich will am Ende nicht von ihnen regiert werden. MV ist noch nicht komplett im Arsch, aber weit weg ist es davon auch nicht mehr.
Benjamin Fredrich, katapult-magazin.de, 17.12.2023 (online)