Zitiert: Radionutzung ist stabil

Vor fünf Jahren waren die Zahlenverhältnisse zwischen Radio und Fernsehen noch anders. Da lag das Fernsehen bei einer wöchentlichen Reichweite von 73% oder 74% und das Radio ein bisschen darunter. Mittlerweile hat sich das Blatt gewendet. Beim Fernsehen hat sich die Nutzung verändert, das wissen wir alle. Das sehen wir beim Radio zwar auch, aber es ist stabil. Ich vergleiche Radio gerne mit Wasser. Es ist immer da, und es ist elementar. Wir brauchen es alle. Es kommt überall hin, es ist auch in Krisen ein verlässlicher Kommunikationskanal. […]

Radioprogramme machen wir nach wie vor fürs Radio. Wäre es anders, würden es die Hörer merken und nicht mehr einschalten. Darüber hinaus produzieren wir in der ARD auch Inhalte für die Audiothek, unsere öffentlich-rechtliche Audioplattform. […]

Grundsätzlich gilt: Radio ist der Alltagsbegleiter, bei Podcasts haben wir die Möglichkeit, stärker zu vertiefen und auch andere Zielgruppen anzusprechen.

Ilka Steinhausen, faz.net, 09.09.2025 (online)

Onlinefilm.org

Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)