Zitiert: Ohne Quote ändert sich nichts

Wir wissen aus der Forschung und aus der Praxis: Ohne Quote ändert sich nichts. Es ist schlicht das einzige Instrument das wirkt. Quoten als freiwillige Selbstverpflichtung sind messbar, transparent und verbindlich. Klar, es gibt Vorurteile, aber nur durch Quoten werden alle, die bisher schlechtere Karten haben, nicht mehr benachteiligt. Sie bekommen einfach die gleichen Chancen, die alle anderen immer schon hatten. Außerdem greifen Quoten erst bei gleicher Qualifikation von Kandidat*innen. Die Angst, dass durch eine Quote plötzlich lauter schlechte Journalist*innen in der Redaktion sitzen, ist irrational. Es gibt ausreichend Länder wie Großbritannien, die USA und Kanada, die gezeigt haben, dass positive Maßnahmen zur Förderung von benachteiligten Gruppen möglich sind, ohne Schaden anzurichten.

Konstantina Vassiliou-Enz, turi2.de, 29.11.2022 (online)

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Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
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Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)