Zukünftige Events
Sep
29
Fr
18:30 Power von der Eastside! DT64 – D... @ Puschkinhaus
Power von der Eastside! DT64 – D... @ Puschkinhaus
Sep 29 um 18:30 – 21:00
Mit Marion Brasch (Ex-DT64/Radio Eins) und Rex Joswig ((Herbst in Peking/Grenzpunkt Null) Der erkämpften Rettung von DT64 mit der Übernahme durch den MDR folgte die Umbenennung in Sputnik, während ein Teil der prägenden DT64-Figuren im[...]
Okt
10
Di
16:30 „Auf die Inhalte kommt es an! Wi... @ Hans-Böckler-Haus
„Auf die Inhalte kommt es an! Wi... @ Hans-Böckler-Haus
Okt 10 um 16:30 – 21:00
Medienpolitischen Tagung von ver.di und DGB Öffentlich-rechtliche Medien können ihren Auftrag nur mit ausreichend Vertrauen und Akzeptanz der Bürger*innen erfüllen. Dafür müssen sie sowohl inhaltlich überzeugen als auch einen zunehmend vom Publikum gewünschten Austausch sicherstellen.[...]
Neueste Kommentare

    Zitiert: Öffentlich-rechtlicher Rundfunkdatenschutzbeauftragter fordert Rückzug aus Tiktok und Co.

    ARD und ZDF sollten ihre Social-Media-Aktivitäten ins Fediverse verlagern, fordert der erste gemeinsame Rundfunkdatenschutzbeauftragte Reinhart Binder.

    Social-Media-Auftritte der öffentlich-rechtlichen Sender bei großen US-Plattformbetreibern wie Facebook-Fanpages sollen bald der Vergangenheit angehören. Dafür plädiert Reinhardt Binder, der erste gemeinsame Rundfunkdatenschutzbeauftragte von BR, SR, WDR, Deutschlandradio und ZDF, in seinem jetzt veröffentlichten Abschlussbericht nach vier Jahren Arbeit.

    Binder erinnert in dem Papier daran, dass der Bundesdatenschutzbeauftragte Ulrich Kelber im Lichte der aktuellen Rechtsprechung schon seit Längerem den Druck vor allem auf Bundesbehörden erhöht habe, den Betrieb von Facebook-Fanpages und gegebenenfalls weiterer Social-Media-Aktivitäten einzustellen. Für die Öffentlich-Rechtlichen seien zwar „zweifellos andere Voraussetzungen zu berücksichtigen“. Der Funktionsauftrag verpflichte sie, „dort präsent zu sein, wo es publizistisch notwendig ist“. Vor allem Jüngere seien nur noch auf kommerziellen Plattformen wie Instagram oder Tiktok zu erreichen.

    Dennoch seien die Aktivitäten der Rundfunkanstalten mit Blick „auf die Folgen für den Datenschutz in mehrfacher Hinsicht problematisch“, moniert Binder: Zum einen legitimierten und stärkten die Sender die Plattformen und „deren Umgang mit personenbezogenen Daten“ durch die Präsenz ihrer „zielgruppenspezifisch attraktiven Angebote“. Ferner schlössen sie Personen, „die ihre Daten vor dem Zugriff kommerzieller Plattformen schützen möchten, durch Exklusivinhalte und auf Social-Media-Plattformen beschränkte Interaktionsmöglichkeiten von Teilen seiner Angebote aus“. […]

    Im Vorjahr hatte der Aufseher stichprobenartig die Datenschutzerklärungen (DSE) von Webseiten und Apps aller Rundfunkanstalten sowie ausgewählter Gemeinschaftseinrichtungen und Beteiligungsgesellschaften überprüft. Dabei stellte sich heraus, dass keine die laut Datenschutz-Grundverordnung erforderlichen Informationen „vollständig und fehlerfrei enthielt“. Ferner seien die Angaben „nicht durchgehend hinreichend verständlich“ gewesen. Mittlerweile hätten die meisten Verantwortlichen die Hinweise aber zum Anlass genommen, „ihre DSE umfassend zu überarbeiten“. Sie seien damit „durchweg oder doch zumindest weitestgehend DSGVO-konform“. […]

    Der Aufsichtsposten geht nun 2023 an den MDR und den SWR, die zu der Allianz stoßen. Der Sitz wechselt damit von Potsdam nach Leipzig.

    Stefan Krempl, Telepolis, 13.12.2022 (online)

    Abschlussbericht des Rundfunkdatenschutzbeauftragten (pdf)

    Kommentar verfassen

    Onlinefilm.org

    Zitat der Woche
    Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
    Out of Space
    Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)