“Es gibt ja kein ostdeutsches Gen, das Ostdeutsche anfälliger für Rassismus macht. Nicht die Herkunft entscheidet über die Anfälligkeit für Rechtsextremismus, sondern Bildung, Alter, Einkommen und soziales Milieu.
Im direkten Vergleich, so eine aktuelle Studie, sind bei zwei Menschen in Ost und West, die bis auf ihren Wohnort ähnliche Bedingungen haben, keine Unterschiede bei der Einstellung zu Fremden feststellbar.
Die Bekämpfung von Rechtsextremismus ist wichtig, aber das wird nicht reichen, um die Spaltung der Gesellschaft zu überwinden.”
Sabine Rennefanz, Berliner Zeitung, 26.09.2016 (online)