Für mich muss gutes Fernsehen dem Zuschauer sagen: Ich kümmere mich gerade nicht um dich, sondern ich erzähle meine Geschichte. Oder: Ich habe besondere Bilder und Menschen in meiner Dokumentation, die du noch nicht kennst. Oder: Ich habe Unsinn in dieser speziellen Ausgabe zusammengefummelt. Mach was damit. Schau’s dir an und ärgere dich darüber. Oder finde es gut, oder guck drei Folgen und sage dann: Ich kann damit nichts anfangen. Also lass mich in der Schwebe oder diskutabel.
Bastian Pastewka in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung, 2. Februar 2020 in: medienkorrespondenz.de, 03.02.2020, online