Zitiert: Kein Konsens zwischen Verlegern und öffentlich-rechtlichen Sendern zum Internet möglich

Hier ist kein Konsens möglich, weil private Medien und Verleger aus eigenem Interesse die öffentlich-rechtlichen Anstalten als Konkurrenz fürchten und alles dafür tun, dass diese künstlich klein gehalten werden. Das sind aber Partikularinteressen. Unsere Gesellschaft und auch unsere Demokratie haben ein Interesse daran, dass wir einen starken öffentlich-rechtlichen Rundfunk mit einem guten Auftrag und möglichst wenigen Fesseln haben. Ich finde es immer noch unverständlich, warum Inhalte aus den Mediatheken der Öffentlich-Rechtlichen verschwinden, aus rechtlichen Gründen depubliziert werden. Das ist für niemanden nachvollziehbar, aber das hat das Lobbying der privaten Verleger erreicht.

Markus Beckedahl, fachjournalist.de, 07.08.2024 (online)

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Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)