Zitiert: Jetzt greift die Bundeswehr nach zivilen Funk-Frequenzen

Kriegsfähigkeit: Armee beansprucht knappe Funkfrequenzen. Terrestrisches Fernsehen und Mobilfunk sollen weichen. Kommt die Kriegswirtschaft im Äther?

Die anstehenden militärischen Auseinandersetzungen mit der feindlichen Welt außerhalb der Nato werfen ihre Schatten voraus. Und so wird die Gelegenheit genutzt, einen seit Längerem bestehenden Streit um die Kommerzialisierung von Funkfrequenzen neu aufzulegen.

So besteht beispielsweise seit geraumer Zeit die Absicht, Kulturfrequenzen zwischen 470 und 694 MHz, die bislang vom terrestrischen Fernsehen sowie von drahtlosen Mikrofonen in Theatern, Konzerthallen oder bei Filmproduktionen genutzt werden, schon bald für andere Zwecke zu nutzen, denn diese Frequenzzuteilungen sind bis zum 31. Dezember 2030 befristet.

Christoph Jehle, Telepolis, 28.07.2024 (online)

Kommentar verfassen

Onlinefilm.org

Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)