Zitiert: Gendern im Journalismus

Ich bin der Meinung, dass der Journalismus insgesamt gut daran täte, zu gendern. Das generische Maskulinum schließt einfach viele aus, bei Frauen angefangen. Wir haben eine männliche Sprache. … Ich bringe an dieser Stelle immer gerne ein Beispiel: “Sitzen zwei Piloten im Flugzeug. Sagt die eine zur anderen: ‘Bestimmt haben sich jetzt alle zwei Männer vorgestellt.’” Ich finde, dieser Witz reicht, um offensichtlich zu machen, dass unsere Lebenswirklichkeit männlich geprägt ist. Es gibt hierzu mittlerweile genug Studien, die belegen, dass das Gehirn beim Verwenden des generischen Maskulinums eben nicht “alle mitdenkt”.

Marieke Reimann, turi2.de, 16.01.2020 (online)

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Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)