Die Vorwürfe gegen Frau Schlesinger seien im Wesentlichen vom Tisch, so Höcker. Schlesinger sei vorverurteilt worden. Die Kampagne sei durch die Springer-Medien angestoßen worden. Einseitige Berichte hätten zwar reale Missstände bei der ARD aufgedeckt, Schlesinger allerdings als Person alleine verantwortlich gemacht. […]
Schlesinger sei in ihrer Dienstzeit bei dem Versuch, den Sender innerhalb der ARD mächtiger und gleichzeitig durch Personalabbau effizienter und digitaler aufzustellen, „eigentlich praktisch jedem“ auf die Füße getreten, so Höcker. Dies gelte für die ARD als Institution – besonders den WDR, den Springer-Verlag, die Politik und auch die Mitarbeiter des RBB. […]
Im Januar 2025 stimmte der Verwaltungsrat einem Mediationsverfahren mit Schlesinger zu. Die Frist dafür läuft am 31. Mai ab. Er selbst gehe davon aus, dass Schlesinger das Ruhegeld erhalten würde, so Höcker.
Eva Maria Braungart, berliner-zeitung.de, 09.05.2025 (online)