Zitiert: Für ihren Anwalt wurde Patricia Schlesinger zum „Sündenbock für ein ganzes System“ gemacht

Die Vorwürfe gegen Frau Schlesinger seien im Wesentlichen vom Tisch, so Höcker. Schlesinger sei vorverurteilt worden. Die Kampagne sei durch die Springer-Medien angestoßen worden. Einseitige Berichte hätten zwar reale Missstände bei der ARD aufgedeckt, Schlesinger allerdings als Person alleine verantwortlich gemacht. […]

Schlesinger sei in ihrer Dienstzeit bei dem Versuch, den Sender innerhalb der ARD mächtiger und gleichzeitig durch Personalabbau effizienter und digitaler aufzustellen, „eigentlich praktisch jedem“ auf die Füße getreten, so Höcker. Dies gelte für die ARD als Institution – besonders den WDR, den Springer-Verlag, die Politik und auch die Mitarbeiter des RBB. […]

Im Januar 2025 stimmte der Verwaltungsrat einem Mediationsverfahren mit Schlesinger zu. Die Frist dafür läuft am 31. Mai ab. Er selbst gehe davon aus, dass Schlesinger das Ruhegeld erhalten würde, so Höcker.

Eva Maria Braungart, berliner-zeitung.de, 09.05.2025 (online)

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Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)