Berlin ist Film-, Serien- und Kinostandort Nummer Eins in Deutschland. Die Koalition setzt sich das Ziel, diese Stellung national und international auszubauen und die Rahmenbedingungen für Beschäftigte und Unternehmen im Bereich Medien weiter zu verbessern. Das Medienboard Berlin-Brandenburg bleibt weiterhin die zentrale Förderinstitution.
Die Koalition wird im Rahmen des Beschlusses „Filmfreundliche Stadt“ eine zentrale Anlaufstelle für Drehgenehmigungen etablieren und einen einheitlichen IT-basierten Workflow für Drehgenehmigungsverfahren in Zusammenarbeit mit Verwaltung und Produzenten einrichten.
Berlin setzt sich für eine Reform der Filmförderung des Bundes ein, um den Filmstandort Berlin weiter zu stärken. Insbesondere sollte eine über Haushaltsperioden hinausgehende Anreizförderung entstehen und große am Produktionsmarkt beteiligte Player durch Investitionen ihren Anteil leisten. Für Koproduktionen soll eine Verrechnung der Gewinne und Verluste aus verschiedenen Filmkoproduktionen auf Ebene des Filmkoproduzenten ermöglicht werden. […]
Die Koalition unterstützt die vielfältige Filmfestivallandschaft Berlins. Dazu zählt insbesondere auch der Europäische Filmpreis, der 2023 wieder in Berlin verliehen wird. Die Initiative zur Vernetzung von europäischen Filmfestivals und Filmmärkten wird fortgeführt. Berlins vielfältige Kinos sind ein wichtiger Bestandteil der Kulturlandschaft Berlins.
Entwurf des CDU-SPD-Koalitionsvertrags für Berlin (online)