Zitiert: Filmbranche wartet weiter auf höhere Bundesförderung

Mit der auf 250 Millionen Euro fast verdoppelten Filmförderung des Bundes wird es erst im nächsten Jahr etwas. Den nötigen Gesetzentwurf berät das Kabinett im Winter 2025/2026. Danach sind Bundestag und Bundesrat dran.

Die Produzenten werden wohl noch bis Mitte nächsten Jahres auf eine Erhöhung der Filmförderung des Bundes warten müssen. Nach der aktuellen Vorhabenplanung des Beauftragten für Kultur und Medien der Bundesregierung, die der F.A.Z. vorliegt, soll sich das Kabinett im „Winter 2025/2026“ mit dem Gesetzentwurf befassen.

Zuvor ist eine Branchenanhörung geplant. Anschließend wird der Entwurf des Gesetzes „zur Förderung europäischer audiovisueller Werke durch eine Investitionsverpflichtung“ im Deutschen Bundestag behandelt. Im „Frühjahr 2026“ soll dann die zweite und dritte Lesung sowie die Abstimmung des Parlaments erfolgen. Danach muss der Bundesrat noch seine Zustimmung geben. Erst nach diesem üblichen parlamentarischen Procedere will das Finanzministerium die Blockade aufgeben und könnte die Alimentierung von Film- und TV-Produktionen von 133 Millionen Euro auf 250 Millionen Euro steigen.

Helmut Hartung, faz.net, 09.09.2025 (online)

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Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
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Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)