Ein halbes Jahr vor Beginn der WM 2014 in Brasilien waren sämtlich Werbekategorien ausverkauft – nun, vor dem Russland-Turnier bleibt gar ein Platz im Topsegment der „Fifa-Partner“ frei. In Kategorie zwei sind nur fünf der erhofften acht WM-Sponsorplätze besetzt. Drei dieser fünf Firmen sitzen in China, zuletzt stieß an Weihnachten ein Joghurthersteller dazu. Derweil soll Dauerpartner McDonald’s über einen Ausstieg nachdenken. Geradezu absurd ist die Lage in Kategorie drei, die für 20 Regionalsponsoren aus den Kontinenten vorgesehen ist: Hier macht nur die russische Alfa-Bank mit.
Thomas Kistner, sueddeutsche.de, 11.01.2018 (online)