Zitiert: Es fehlt eine Rezensionskultur für digitale Spiele

Peter Tscherne von der Stiftung Digitale Spielekultur „setzt sich für ein höheres Niveau bei der Rezeption von Computerspielen ein und sieht hier für die Gamesbranche Chancen, von den Buchverlagen zu lernen. Weder werden in Deutschland Spiele regelmäßig rezensiert – selbst Fachpublikationen wie die Zeitschrift WASD leisten dies nur im Ansatz -, noch gibt es eine öffentliche Debattenkultur.“ Er versuche „seit einigen Jahren, Formate nach Vorbild des Literarischen Quartetts zu etablieren.“

 

Nicolaus Freund, Süddeutsche Zeitung, 07.08.2015 (online)

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Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)