Zeichen setzen. Da nun Weihnachten vor der Tür steht, das Fest der Gaben, und Gürtel-enger-schnallen die ständige Aufforderung an die Bevölkerung ist, von der das öffentlich-rechtliche Fernsehen finanziert wird, liegt ein Gedanke nahe.
Wie wäre es, wenn man sich in Führungsetagen und bei den Pensionierten aufmacht zu einer Geste, ganz im demokratisch-gemeinschaftlichen Geist, der doch täglich beschworen wird: Verzicht auf einen Teil des üppigen Finanzpolsters? Nach dem Motto: „Uns reichen auch 10.000 Euro Pension, statt 20.000“.
Ein solcher Schritt würde ein starkes Signal für einen verantwortungsvolleren Umgang mit den Beitragsgeldern senden und möglicherweise die öffentliche Wahrnehmung des Senders verbessern.
Außerdem, ganz praktisch, würden damit Gelder für den dringend benötigten frischen Wind beim Sender frei – für freie Mitarbeiter. Wie wärs mit „entlasten“ statt „entlassen“?
Thomas Pany, telepolis.de, 20.12.2024 (online)