So Lutz Hachmeister im Tagesspiegel: „Die Sender übernehmen nur Kosten, die während des Drehs und für die Postproduktion entstehen. Es gibt in den Budgets eine anteilige Summe, die für Miete, Strom, Telefon oder Sekretariat berechnet wird. Aber da das Gesamtbudget im Vergleich zu einem Fernsehspiel sehr viel geringer ist, müsste man eine hohe Stückzahl produzieren, damit diese Kosten für Vorrecherchen gedeckt werden. Das gelingt in Deutschland praktisch kaum jemandem.“
Und er betont, dass es „eine medienpolitische Frage“ ist, „wie viel Geld für welches Genre ausgegeben wird. Wenn man der Überzeugung ist, auch aus verfassungsrechtlichen Gründen, dass Journalismus, Recherche, Investigation und Reflexion der Gesellschaft einen Teil des öffentlich-rechtlichen Programmauftrages ausmachen, dann muss man dafür auch die entsprechenden Mittel bereitstellen.“