Studien zeigen, dass die Berichterstattung über den Klimawandel, Pestizide, die Verbreitung von SARS-CoV2 und anderen wissenschaftlichen Themen einige Defizite aufweist, die eine Politisierung von Wissenschaft und eine Polarisierung gesellschaftlicher Auseinandersetzungen verstärken dürften. …. In den vergangenen Jahren erhielten verschiedene Wissenschaftsthemen ein hohes Maß an Medienaufmerksamkeit – zum Beispiel die Luftverschmutzung, der Klimawandel, das Waldsterben, das Artensterben, Pestizide oder die Verbreitung von SARS-CoV2. In Zukunft erscheint es wünschenswert, die Qualität der Wissenschaftsberichterstattung öffentlich zu thematisieren und zu stärken. Hierzu sollten Themen, die ein hohes Maß an Medienaufmerksamkeit auf sich gezogen haben, in passgenauen, repräsentativen Fallstudien regelmäßig wissenschaftlich analysiert und anschließend diskutiert werden.
Senja Post, ejo-online.de, 06.10.2020 (online)