Zitiert: Deutsche Medienhäuser erproben gemeinsame digitale Infrastruktur

Öffentlich-rechtliche und private Medienhäuser arbeiten erstmals gemeinsam an der Zukunft der digitalen Medien-Infrastruktur. Mit ARD, ZDF, RTL Deutschland, ProSiebenSat.1 und der Deutschen Presse-Agentur (dpa) sind zum Start der Initiative einige der wichtigsten deutschen Medienhäuser beteiligt. Gemeinsam entwickeln sie bis Herbst 2025 die technischen und organisatorischen Grundlagen für eine souveräne, nationale Medien-Dateninfrastruktur. Danach entscheidet sich, ob ab 2026 ein nationaler „Datenraum Medien“ dauerhaft etabliert wird. Die Koordination des Projekts liegt bei MISSION KI. Unterstützt wird das Team dabei von der Behörde für Kultur und Medien Hamburg, den Mitinitiatoren der „Beyond Platforms Initiative“ und dem Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik ISST.

Der „Datenraum Medien“ soll die digitale Souveränität und Wettbewerbsfähigkeit des Medienstandorts Deutschland mit Leben füllen. Ziel ist ein dezentrales, KI-integriertes Datenökosystem zu schaffen. Mit diesem wollen die teilnehmenden Organisationen ihre Daten souverän nutzen und innovative, kooperative Dienste entwickeln. Ein Ansatz, der die Medienhäuser in die Lage bringen soll, ihre Digitalisierung im globalen Wettbewerb selbstbestimmt voranzutreiben.

Pressemitteilung, 13.10.2025 (online)

Onlinefilm.org

Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)