Zitiert: Der Erfolg von „Babylon Berlin“ in Zahlen

„Babylon Berlin“ war im Ersten Programm ein auf 16 Folgen verteilter, horizontal erzählter Mehrteiler auf Grundlage des Kriminalromans „Der nasse Fisch“ von Volker Kutscher. Im Unterschied zu den meisten anderen Serien mit abgeschlossenen Handlungen in jeder Folge, zieht sich bei horizontal erzählten Serien der zentrale Handlungsstrang bis zur letzten Folge, was höhere Anforderungen an die kontinuierliche Rezeption stellt. Insgesamt wurde über alle 16 Folgen eine durchschnittliche Sehbeteiligung von 4,91 Millionen Zuschauern erreicht, was für Serien dieser Länge ein beachtlicher Wert ist. Hinter diesem Durchschnittswert liegt eine Spanne, die von 7,88 Millionen bis 3,63 Millionen Zuschauer reicht, die am ersten Abend und am letzten Abend einschalteten – eine für Serien dieser Art charakteristische Entwicklung.

Im Fall von „Babylon Berlin“ sind aber noch über zehn Millionen Mediathekenabrufe zu ergänzen, die sich fast gleichmäßig auf alle Folgen verteilten.

(Camille Zubayr und Heinz Gerhard: Tendenzen im Zuschauerverhalten. Media Perspektiven 3/2019, S. 104, online)

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Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)