Laut Produzentenstudie liegt das Produktionsvolumen im Gesamtmarkt bei etwa 2,5 Milliarden Euro. Den Anteil der Streamingdienste schätze ich – wenn auch wachsend – derzeit auf etwa fünf Prozent. Im Umkehrschluss heißt das: 90 bis 95 Prozent des Auftragsvolumens gehen auf die etablierten Fernsehsender zurück. Die Streamingdienste drängen mit einer enormen Marketingwucht in den Markt und nehmen so einen Großteil der medialen Aufmerksamkeit für sich in Anspruch. Das Tagesgeschäft allerdings wird unverändert dominiert von den klassischen Auftraggebern. Deswegen ist es für uns ganz wichtig, dass es den Fernsehsendern gut geht.
Bavaria-CEO Christian Franckenstein, Blickpunkt:Film, 15.02.2019 (online)