Im 12-Monats-Vergleich verloren einige Marken noch massiver: die „Frankfurter Rundschau“ lag im Oktober 43,5 Prozent unter den Visits des Vorjahresmonats, der „Express“ 35,0 Prozent, die „tz“ 35,4 Prozent und „DerWesten“ extreme 64,3 Prozent. Zwischen 20 und 30 Prozent büßten gegenüber dem Oktober 2024 „Chip“, „RTL“, „Tag24“, „Google News“, „Computer Bild“, „WAZ“ und „Netzwelt“ ein.
Auch wenn der Hype um ChatGPT, die „Übersicht mit KI“ und den „KI-Modus“ von Google und ähnliche Tools tendenziell dafür sorgen, dass journalistische Angebote Traffic verlieren, gibt es weiterhin große Gewinner. Gegenüber dem Oktober 2024 ging es für starke 22 der 100 Kontrahenten um mehr als 20 Prozent nach oben: „transfermarkt.de“, „Tagesspiegel“ (+80,7 Prozent), „msn“, „Süddeutsche Zeitung“, „Ruhr 24“ (+72,8 Prozent), „SWR“, „GameStar“, „Hamburger Morgenpost“, „sport.de“, „Schwäbische“, „Handelsblatt“, „Emmi kocht einfach“ (+104,7 Prozent), „Nordkurier“, „Hamburger Abendblatt“, „wa.de“, „Gold.de“ (+97,0 Prozent), „Liga Insider“ (+83,8 Prozent), „Stuttgarter Zeitung“ (+73,8 Prozent), „Goldpreis.de“ (+237,3 Prozent), „Deutschlandfunk“, „WirtschaftsWoche“, „wallstreet Online“ (+98,9 Prozent) und „Sächsische.de“.
Jens Schröder, meedia.de, 20.11.2025 (online)

