Wichtigste Info: Die Mittagssendung aus den Händen des MDR soll nicht mehr kosten als der Vorgänger beim RBB – eher im Gegenteil. Man habe konservativ gerechnet, lässt Krittian wissen, mit zunächst 420 Euro pro Sendeminute, was sich pro Jahr auf bis zu 6 Mio Euro summieren könnte. Der Plan sei aber, unter dieser Marke zu bleiben. Der Grund: Das neue „MiMa“ soll auf bereits vorhandene Strukturen zurückgreifen können, etwa von „MDR Aktuell“. Außerdem entsteht die Sendung in der Gemeinschaftsredaktion, in der auch das Boulevard-Magazin „Brisant“ und die Nachmittagssendung „MDR um 4“ produziert werden.
Obwohl aus Leipzig gesendet wird, soll das „MiMa“ auch anderen Regionen Deutschlands eine Bühne bauen, etwa durch Reporter-Einsätze. […]
Verkürzte Versionen von regionalen Dokus und Reportagen sollen im „MiMa“ mit Hinweis auf die Mediathek laufen. […]
Auf die Frage, welche Zielgruppe der Sender mit dem neuen „Mittagsmagazin“ erreichen will, antwortet Redaktionsleiterin Annette Just: Die Sendung richte sich zunächst an alle, als Potentialgruppe sehe die Marktforschung vor allem familienorientierte, häusliche Menschen. Der Fokus liege auf Frauen ab 50 Jahren, die Ziel-Persona heiße Sabine, sei Mitte 50 und komme aus Göttingen.
Markus Trantow, turi2.de, 08.12.2023 (online)