„Auch der Film „Über Gebühr. Der Rundfunkbeitrag“, den das Dritte Programm NDR Fernsehen am 25. Februar zeigte, entlarvte eine Reihe der Beispiele, die von den Kritikern stets gegen die neue Rundfunkabgabe angeführt worden waren, als reine Propaganda. Der Film nahm sich, durchaus selbstkritisch, zugleich auch einige Schwachpunkte des öffentlich-rechtlichen Systems vor wie die Intransparenz bei Honoraren und Rechtekosten. Und die Autoren stellten ZDF-Intendant Thomas Bellut die Frage, ob sein Sender weiterhin eng mit dem Springer-Konzern bei dessen großen Reklame-Shows wie „Die Goldene Kamera“ oder „Ein Herz für Kinder“ zusammenarbeiten wolle, wenn insbesondere Springers Flaggschiff „Bild“ weiterhin dermaßen den Rundfunkbeitrage attackiere. Darüber müsse man nachdenken, erklärte der Intendant, ohne dass dies im Lauf des Jahres zu irgendeinem Ergebnis geführt hätte.“
Dietrich Leder, Funkkorrespondenz, 1/2-2014