Zitat: Unbekannte Drehbuchautoren – Die Tragik des versteckten Autorendaseins

“Die meisten Drehbücher werden geschrieben, ohne dass sie je realisiert werden. Etwa 800 Autoren leben in Deutschland vom Schreiben für Film und Fernsehen. Anfänger sollten mit fünf bis zehn Jahren rechnen, bevor sie sich vielleicht etablieren können. Sie müssen an mehreren Projekten gleichzeitig arbeiten. Von zehn angefangenen Filmen sterben möglicherweise acht.

Wolfgang Menge, Erfinder von „Stahlnetz“, „Millionenspiel“ oder Ekel Alfred, bekam noch jede Wiederholung bezahlt, er hatte sogar einen Inflationsausgleich ausgehandelt. Heute sind die meisten Verträge inklusive Buyout: Wiederholungen werden nicht bezahlt. In den Verträgen regelt der längste Passus die Abgabe von Autoren-Rechten. Namensnennung muss oft extra vereinbart werden. Es könnte sein, dass der Schreiber unterwegs ausgetauscht wird.”

 

Regine Sylvester, Berliner Zeitung, 13.Februar 2016, online

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Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)