Großbritanniens Kulturminister John Whittingdale hatte seine Vorstellungen über die Zukunft der BBC immer wieder offen gelegt. Laut Gina Thomas beantworter er die Frage, ob die BBC notwendig sei, so: „Und meine Antwort darauf hat immer ja gelautet, weil es Dinge gibt, die im öffentlichen Interesse liegen und die wahrscheinlich auf kommerzieller Basis nicht zustande kämen.“
Allerdings sei er der Meinung, dass die BBC den Rahmen seines Begriffs vom öffentlich-rechtlichen Rundfunks sprenge, da sie Sendungen anbiete, die Formate kopierten, welche der private Markt schon biete. „Seiner Auffassung nach solle die BBC nicht an Quoten denken. Sie tue dies aber wegen der Rundfunkgebühr, die Whittingdale einmal als regressive Abgabe bezeichnet hat, weil sie pauschal erhoben werde, ohne Rücksicht auf das Einkommen“, so Gina Thomas.
Gina Thomas, faz.net, 24.07.2015 (online)
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