„Büchners Plan, die Ressortleitungen mit gleichberechtigten Print- und Online-Chefs zu besetzen, respektiert die Erfahrung, dass Beideskönner oft beides schlechter können. In den letzten dreißig Jahren gab es ein Dutzend Wellen von „Bi“- und später „Trimedialität“ auch in Rundfunkhäusern. Man sollte Radio-O-Töne machen, das Gleiche fürs Fernsehen drehen und dann noch fürs Netz aufbereiten. Es endete jedes Mal mit Experten für je ein Medium. Nun steht Print in so einem Wandel, und gerade wenn es um Qualität geht, gewinnt die Leidenschaft des Fachmenschen vor dem Halbwissen der Generalisten.“
Friedrich Küppersbusch , taz, 24.08.2014