Warum der NDR in den kommenden zwei Jahren 37 Millionen Euro sparen muss

„Der Norddeutsche Rundfunk (NDR) muss in den Jahren 2015 und 2016 rund 37 Millionen Euro in seinem Etat einsparen. Die Kürzungen werden notwendig, da die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) der ARD und damit auch dem NDR deutlich weniger Geld zugestanden hat als beantragt“, meldet ZEITonline unter Bezug auf den NDR-Intendanten Lutz Marmor.

 

Im 19. KEF-Bericht heißt es betreffs der Programmaufwendungen unter Teilziffer 66 und 67:

 

„Die Kommission hatte im 18. Bericht den angemeldeten Programmaufwand der ARD für 2013 bis 2016 mit 9.743,0 Mio. € anerkannt. Die Anmeldung der ARD zum 19. Bericht überschreitet den bisher anerkannten Bedarf um 37,4 Mio. € (vgl. Tabelle 21).

Die Anmeldung liegt um 86,5 Mio. € unterhalb der von der KEF fortgeschriebenen Programmaufwendungen. Dabei hat die Kommission die angepassten Teuerungsraten zugrunde gelegt. Sie erkennt daher die Anmeldung der ARD an.“

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Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)