… beschreibt der Medienwissenschaftler Andreas Moring im aktuellen JOURNALIST (online).
„Algorithmen und automatisierte Kuratoren- und Vorschlagsdienste gelten vielen Journalisten und Medienmanagern als suspekt, wenn nicht sogar als lebensgefährlich für das eigene Geschäft. Dabei ist es doch genau umgekehrt. … Algorithmen und sogenannte prädiktive Technologien sind also keine Feinde oder gar Totengräber des (Qualitäts-)Journalismus, sondern sie helfen, dass gut gemachte Geschichten ein größtmögliches und interessiertes Publikum finden und damit ihr volles publizistisches wie wirtschaftliches Potenzial auch ausschöpfen. Hochleistungsrechner und Algorithmen können die Masse der individuellen Kunden viel besser, genauer und verlässlicher mit dem jeweils passenden Angebot oder Produkt versorgen, als es eine oder auch alle Redaktionen der Welt allein quantitativ zu leisten im Stande wären.“