„Die Fernseh- und Filmschaffenden sind es leid, von den Sendern wie Stiefkinder behandelt zu werden. Schauspieler, Kreative und andere Filmschaffende leben zu einem großen Teil unter prekären finanziellen Verhältnissen. Die Etats, die die Sender den Produktionsfirmen zugestehen, reichen selten aus, die Arbeitsschutzgesetze einzuhalten – von den tariflichen Vereinbarungen zu schweigen. Weiterlesen
„Sie müsste den Einnahmen entsprechen, die man mit einer kommerziellen On-Demand-Nutzung der Produktion erzielen würde. In der Politik wurde ein Betrag von 30 bis 40 Millionen Euro für sämtliche Auftragsproduktionen von ARD und ZDF im Jahr genannt, also Fernseh- und Dokumentarfilme sowie Serien. Diesen bedarf müssten die Sender bei der KEF anmelden. … Weiterlesen
Das ZDF und die Produzentenallianz haben sich geeinigt. In Zukunft sollen die Produzenten im Falle von Auftragsproduktionen auch an den VoD-Erlösen im Ausland beteiligt werden. Sie sollen pauschal 16 Prozent der Erlöse erhalten – nachdem die Synchronisierungskosten abgezogen wurden. Bisher gab es sich eine pauschale Beteiligung im inländischen Pay-TV, im Kino und für Videogrammrechte (DVD, VHS). Die entsprechenden Auftragsproduktionen werden von der ZDF Enterprises vermarktet. Die Vergütung soll rückwirkend ab dem Jahre 2013 erfolgen.
Angeblich sei dies ein wichtiger Schritt zu einer besseren Erlösbeteiligung der Produzenten. Ob dies so ist, werden die entsprechenden Ausschüttungen zeigen. Letztlich bleiben die Produzenten weiterhin vom ZDF bzw. dessen Vermarktungstochter abhängig, die sich zudem 84 Prozent der Einnahmen sichern. Ob dadurch eine „eine nennenswerte Wertschöpfung“ auf den neuen Verwertungsplattformen für die Produzenten möglich wird, wie Alexander Thies für die Produzentenallianz erklärt, wird sich zeigen. Weiterlesen
„Die Sender sind an Etats gebunden, die sich nach den Vorgaben der KEF richten. Die KEF hat aber keinen Auftrag bekommen, den Mindestlohn bei der Austarierung des Finanzbedarfs zu berücksichtigen. Diese Inkonsequenz müssen nun die Produzenten ausbaden.“ (Regine Hergersberg, geschäftsführender… Weiterlesen
„So eine Gage hängt ja sowieso von Film und Budget ab, kann 30 000 bis 150 000 Euro betragen. …. Wenn man aber mal die Stunden zusammenzählt, die der Regisseur über Jahre an seinem Film arbeitet, müssten wir manchmal über… Weiterlesen