Datenschutz

Zitiert: Wie man die Macht der Netzmonopole brechen könnte

Patrick Bernau meint auf faz.net, dass Google und Facebook kaum noch einzuholen sind, da sie über eine solche Menge persönlicher Daten verfügen, die kein Konkurrent aufbauen kann. Konkurrenten hätten nur eine Chance, „wenn die Nutzer ihre Daten einpacken und zu einem Konkurrenten mitnehmen“. Facebook biete „schon alle Daten zum Herunterladen an – aber die kommen als tausendseitiges PDF, mit dem kein anderes soziales Netzwerk etwas anfangen kann.“ Und er stellt fest: „Könnten die Bürger aber ihre Freundeslisten und Vorlieben von Facebook zum Herausforderer mitnehmen, dann hätte das neue „Ello“ plötzlich ganz andere Startchancen. Googles Herausforderer würden stärker, wenn sie die Suchhistorie ihrer neuen Nutzer einsehen könnten. Und wenn die Konkurrenten wieder eine Chance hätten – dann hätten auch die Nutzer wieder die Wahl. Und die Macht.“ Weiterlesen

Zitat: Algorithmen als Hellseher

„Die EU gibt 3,3 Millionen Euro für das Projekt „Proactive“ aus, Forscher aus sechs Ländern sind dabei. Das System soll es ermöglichen, „ad-hoc-Netzwerke“ an öffentlichen Plätzen aufzubauen, zum Beispiel bei Großveranstaltungen. Es soll analysieren, ob sich am überwachten Ort Vorfälle… Weiterlesen

„Canvas fingerprinting“

Constanze Kurz macht auf faz.net auf eine neue Netz-Verfolgungsrechnologie aufmerksam: das „Canvas fingerprinting“, das sich nicht mit einem Mausklick ausschalten lässt.

Und sie stellt die Frage, „ob dem neuen Europäischen Parlament zuzutrauen ist, die heimliche Nutzerverfolgung im Netz schlicht zu untersagen.“

 

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Onlinefilm.org

Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)