Schneller im Kino, geringere Verluste

Was fürs Fernsehen gilt, gilt in ähnlicher Form auch fürs Kino. Dies haben die beiden Ökonomen Brett Danaher vom Wellesley College und Joel Waldfogel von der University of Minnesota in einer gemeinsamen Studie festgestellt. Sie untersuchten, wie sich Online-Piraterie auf die tatsächliche Entwicklung von Kinokartenverkäufen auswirkt.

Sie stellten fest, meldet sueddeutsche.de, „dass sich ein außergewöhnlicher Einbruch der Kartenverkäufe auf dem heimischen US-Markt seit dem Aufkommen von BitTorrent nicht nachweisen lässt. Die meisten Filmfans kaufen also nach wie vor lieber eine Kinokarte, als sich eine illegale Kopie desselben Films anzusehen.“ Dagegen sei der Schaden auf dem internationalen Markt signifikant. Die Einnahmen seien „im Schnitt um mindestens 7 Prozent geringer“. Die beiden Forscher hätten festgestellt, so sueddeutsche.de, dass mit der wachsenden Zeitspanne zwischen der US-Premiere und dem Kinostart in einem anderen Land die Einnahmen dort entsprechend sinken würden.

 

 

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Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)