“Das ZDF wird die 50 Mitarbeiter seiner Zuschauerdienste im kommenden Jahr in eine Tochtergesellschaft ausgliedern. Mit der Maßnahme komme der Sender einer Forderung der Rundfunkgebühren-Kommission KEF nach, sagte Alexander Stock, Leiter der ZDF-Hauptabteilung Information. Die KEF wolle, dass die Sender die Aufgaben auslagern, die nicht direkt zum Programm gehören. Diese Tochter wird wiederum unter dem Dach der ZDF-Enterprise angesiedelt”, berichtet die Allgemeine Zeitung.
Im aktuellen KEF-Bericht findet sich keine Aussage zum Zuschauerservice des ZDF. Will man also nur selbst beschlossenen Einsparvorgaben nachkommen – und schiebt die Verantwortung der KEF zu? Schließlich heißt es im Artikel:
“Das ZDF hat sich bis 2020 ohnehin einen Personalabbau vorgenommen. 580 Vollzeitstellen sollen laut Stock wegfallen, in dem frei werdende Posten nicht mehr besetzt werden – betriebsbedingte Kündigungen soll es keine geben.”
Allerdings bietet dieses Vorgehen auch die Möglichkeit, in der Tochtergesellschaft mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einzustellen und den Zuschauerservice zu verbessern, ohne dass die KEF dies direkt monieren kann.