Queere Repräsentation in afrikanischen Nachrichtenmedien

Die Darstellung queerer Menschen in afrikanischen Medien ist wegen gesellschaftlicher Einstellungen und politischer, historischer und rechtlicher Rahmenbedingungen nach wie vor ein umstrittenes Thema, das sich stetig weiterentwickelt. Trotz Fortschritten in einigen Regionen sehen sich LGBTQ+-Personen immer noch erheblichen Hindernissen in Bezug auf ihre Sichtbarkeit und Inklusion gegenüber. In diesem Zusammenhang dienen die Medien sowohl als Schauplatz des Widerstands als auch als Instrument der Unterdrückung.

Von den 64 Ländern, in denen Homosexualität gesetzlich verboten ist, liegen 50 % in Afrika. Die Folge ist ein feindliches Umfeld für die LGBTQ+-Community in den Medien in vielen Teilen des Kontinents.

Kemiso Wessie, ejo-online.eu, 27.03.2025 (online)

Onlinefilm.org

Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)