Die Darstellung queerer Menschen in afrikanischen Medien ist wegen gesellschaftlicher Einstellungen und politischer, historischer und rechtlicher Rahmenbedingungen nach wie vor ein umstrittenes Thema, das sich stetig weiterentwickelt. Trotz Fortschritten in einigen Regionen sehen sich LGBTQ+-Personen immer noch erheblichen Hindernissen in Bezug auf ihre Sichtbarkeit und Inklusion gegenüber. In diesem Zusammenhang dienen die Medien sowohl als Schauplatz des Widerstands als auch als Instrument der Unterdrückung.
Von den 64 Ländern, in denen Homosexualität gesetzlich verboten ist, liegen 50 % in Afrika. Die Folge ist ein feindliches Umfeld für die LGBTQ+-Community in den Medien in vielen Teilen des Kontinents.
Kemiso Wessie, ejo-online.eu, 27.03.2025 (online)