Bei einigen der Politmagazine müsse sogar von Absturz gesprochen werden. Seit 2003 seien Quoten und Marktanteile stark gesunken: von durchschnittlich 3,45 Millionen Zuschauer und 11,9 Prozent Marktanteil auf aktuell durchschnittlich 2,70 Millionen Zuschauer und 9,5 Prozent Marktanteil.
War „Report Mainz“ 2001 mit 3,55 Millionen (MA: 11,6 Prozent) der Spitzenreiter, führte 2001 „Frontal 21“ 2003 mit 3,77 Millionen (MA: 12,5 Prozent), so genügen „Panorama“ in diesem Jahr durchschnittlich 3,0 Millionen (MA: 11,3 Prozent) für die Poleposition, berichtet der Tagesspiegel und fragt auf der Suche nach den Gründen: „Sind die Aufreger der Magazine nur Aufregerchen? Hat das Publikum, das immer schwer einzuschätzen ist, sich selten aber irrt, ein Gespür dafür entwickelt hat, dass trotz der ungeheuerlichen Sauereien keine Panik ausbrechen muss?“