„Im März 2002 wurde er zum Intendanten des ZDF gewählt. Er folgte damals auf Dieter Stolte, der 20 Jahre an der Spitze des Senders gestanden hatte. Schächter galt als Kompromisskandidat, weil sich die Vertreter von CDU und SPD im Fernsehrat zuvor nicht auf einen Kandidaten einigen konnten. 2005 wurde er mit dem besten Ergebnis, das ein Intendant im ZDF je erreicht hat, vorzeitig wiedergewählt“, blickt evangelisch.de zurück. Die FAZ beschreibt ihn so: „Er wirkt stets im Hintergrund und sucht die Vermittlung, nicht den Konflikt – was man ihm je nach Gefechtslage mal zum Vorteil, mal zum Nachteil ausgelegt hat. Hätte er jetzt eine Wiederwahl angestrebt, heißt es aus Gremienkreisen, wäre Schächter für weitere fünf Jahre ins Amt gekommen.“
„Das Ende seiner Amtszeit, zumindest die Ankündigung desselben, kommt genauso überraschend wie vor knapp elf Jahren seine Wahl zum ZDF-Intendanten“, so die Berliner Zeitung. „Das ZDF kommt nicht zur Ruhe. Erst der schwere Unfall eines Stunt-Kandidaten beim Show-Flaggschiff „Wetten, dass…?“ im Dezember, dann die diversen Schleichwerbungsvorwürfe, nun das“, vermeldet der TAGESSPIEGEL. „Er gibt sich in seiner Begründung amtsmüde und möchte die künftigen Aufgaben des Fernsehens in neue Hände legen“, stellt WELT ONLINE dar. Weiterlesen