Sicherheit und Datenschutz im Netz – Safer InternetDay der EU

 

09.02.2010

 

„Was drin ist, ist drin“

Eigenheimbesitzer wissen: wenn man seine Rollläden nicht regelmäßig hochzieht, ist das für potentielle Einbrecher ein sicheres Zeichen, dass man längere Zeit nicht zu Hause ist. Abhilfe schafft z. B. eine programmierbare Schaltzeituhr. EC-Kartenbesitzer wissen, PIN und Karte bewahrt man am besten nicht am selben Ort auf. Autobesitzer wissen, Taschen offen auf den Vordersitzen in parkenden Fahrzeugen wecken Begehrlichkeiten. Passanten wissen, auf Märkten oder bei anderen Menschenansammlungen verwahrt man seine Wertsachen am besten am Körper.

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Transmediale: Ideologies und Futures of the Internet

06.02.2010

 

Im Zeichen der Zukunft stand die diesjährige Transmediale mit dem Motto „Futurity now – Haben wir unsere Vorstellung von Zukunft bereits eingeholt?“ Sicher gehört es zum Prinzip der Transmediale als interdisziplinäres Forum für Wissenschaftler, Künstler, Blogger, Philosophen die konkrete Ebene auf Panels und Diskussionsrunden zu verlassen und in einer abgehobenen, abstrakteren Sphäre zu diskutieren. Manchmal wünscht man sich jedoch einen thematischen Faden, um die einzelnen Gedankenperlen dort auffädeln und gedanklich zusammenbringen zu können. So erging es zumindest einigen Besuchern des Panels „Ideologien und Zukünfte des Internet.“ Das thematische Bindeglied sollte das Internet sein, doch die einzelnen Vorträge waren so abstrakt und so wenig auf einander bezogen, dass man sich am Ende die Frage stellen musste, ob man nicht eher dümmer als klüger geworden ist. Weiterlesen

Medienboard-Abendessen 2010

Berlin, 28.01.2010

Zum Neujahrsempfang luden die Medienboard-Chefinnen Petra Müller und Kirsten Niehuus Journalisten aus der Kultur- und Medienlandschaft in das Café Einstein in der Kurfürstenstrasse ein. Zu Wiener Schnitzel, Salzkartoffeln und Salat, die in den rot getünchten Räumen im ersten Stock serviert wurden, gab es einen Rückblick auf 2009 und einen optimistischen Ausblick auf 2010.

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Gottes Werk und Googles Beitrag – Zeitungsverlage und die Herausforderungen der Link-Ökonomie

Die Überschrift versprach mehr, als eine zweistündige Podiumsdiskussion zu halten in der Lage ist. Die Erwartung kann man jedoch durch inzwischen gelerntes Mediennutzungsverhalten realistisch runterdimmen. Man weiß ja, es geht um Aufmerksamkeit. Sogenannte Eyecatcher gehören dazu: Gott, Google, Link-Ökonomie. Hätte man als Thema geschrieben: Das Leistungschutzrecht für Verlage – was soll es, was kann es? – wäre vermutlich der große Saal in der Berliner Heinrich-Böll-Stiftung nicht so gut gefüllt gewesen.

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Journalisten des Jahres 2009

 

 

Es mangelt nicht an Medienpreisen im Revier, wie wir anlässlich der Reporterpreisverleihung an dieser Stelle bemerkten. Der HELIOS-Verlag mit seinem “Goldenen Prometheus” hatte allerdings im Oktober 2009 entnervt aufgegeben. Selbst mit der bisher praktizierten Selbstausbeutung sei die Party nicht mehr finanzierbar, so Hajo Schumacher, Herausgeber des PDF-Newsletters „V.i.S.d.P“ und Mitveranstalter. Und weiter: „Zudem nervt das bisweilen bösartige Gemäkel einer notorisch schlechtlaunigen Branche.“

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Onlinefilm.org

Zitat der Woche

Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    

Out of Space

Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)