Fernsehanbieter nicht mehr nur durch Bezahlfernsehkanäle unter Druck

 

Den klassischen Fernsehkanälen sind in den USA erst mit den Bezahlfernsehkanälen Konkurrenten im Bereich der Inhalteproduktion als auch beim Vertrieb der Programme erwachsen. So profilierte sich HBO mit aufwendigen Serienproduktionen. Nun setzen im Grunde fernsehfremde Unternehmen wie Amazon die ganze Branche unter Druck, stellt Marcus Posimski in der Berliner Zeitung unter Verweis auf Amazon fest.

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Geht es auch ohne Quoten?

In der Schweiz mussten die Fernsehsender ein halbes Jahr ohne Quoten auskommen. Die Quoten sind geheim wegen eines richterlichen Publikationsverbots. Ein kleiner Sender hatte die Erhebung angegriffen – weil er der Meinung war, mit einem neuen Meßverfahren würden falsche Werte ermittelt und so die Werbegelder falsch verteilt, so die NZZ.

 

Trotz dieses TV-Quoten-Blindflugs hatte die Werbeindustrie weiterhin die „Mattscheibe“ genutzt. „Der Anteil der Schweizer Fernsehwerbung an den gesamten Brutto-Werbeausgaben ist im laufenden Jahr sogar noch einmal leicht auf 32,3 Prozent angestiegen“, so die NZZ.

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Evangelische Medienexperten meinen: Kirche kommt um Boulevard nicht herum

 

Die evangelische Kirche und ihre Publizistik sollten nach Überzeugung des Medienexperten und Theologen Christof Vetter ihre Scheu vor dem Boulevard überwinden. „Die Kirche „muss auf den Boulevard, muss dahin, wo die Menschen sind“, betonte Vetter, Geschäftsführer des Evangelischen MedienServiceZentrums Hannover, laut epd bei der Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Öffentlichkeitsarbeit.

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Dokumentiert: Zeitungen erreichen immer mehr Nutzer online

 

In einem durchschnittlichen Monat lesen 23,1 Millionen einzelne Nutzer ihre regionale Tageszeitung online. Das entspricht einem Drittel der deutschsprachigen Bevölkerung ab 14 Jahren, ergab eine Sonderauswertung der Medienreichweitenermittlung AGOF-Internet-Facts 2013/3 für die Monate Januar bis März 2013 durch die Zeitungs Marketing Gesellschaft (ZMG). Im Zeitraum Februar bis April 2011 hatte die ZMG noch 18,21 Millionen Nutzer der Online-Angebote von regionalen Abonnementszeitungen ermittelt.

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Rundfunkbeitrag: Paul Kirchhof schrieb das Gutachten, sein Bruder Ferdinand Kirchhof entscheidet die Beschwerden

Paul Kirchhof war von 1987 bis 1999 Bundesverfassungsrichter. Im Frühjahr 2010 legte er für ARD, ZDF und Deutschlandradio ein Gutachten zum neuen Rundfunkbeitrag vor. Diese hatten den Auftrag bei ihm ausgelöst und ihn auch bezahlt.

 

Sein Bruder Ferdinand Kirchhof ist seit Oktober 2007 Bundesverfassungsrichter. Seit März. 2010 ist er Vizepräsident des Bundesverfassungsgerichts und Vorsitzender des Ersten Senats. In dieser Funktion hat er auch Klagen und Beschwerden zum neuen Rundfunkbeitrag zu entscheiden.

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Onlinefilm.org

Zitat der Woche

Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    

Out of Space

Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)