Gebührenrückgang 2012 nicht so stark wie 2009 behauptet

 

Die Einnahmen der früheren Gebühreneinzugszentrale und des heutigen Betragsservices  sind 2012 um 41 Millionen Euro auf 7,49 Milliarden Euro gesunken (Berliner Zeitung u.a.). Im Jahre 2009 hatte man 110 Millionen Euro mehr, also 7,6 Milliarden Euro, eingenommen. Der Rückgang hat seine Ursache vor allem in einer geringeren Zahl an gebührenpflichtigen Geräten. Bestätigen sich also die Prophezeiungen, dass das Gebührenmodell keine Zukunft mehr habe, da die Einnahmen signifikant sinken würden?

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Der Sport im ERSTEN und das Geld

17 Euro steuert also jeder Beitragszahler innerhalb von vier Jahren dazu bei, „dass internationale Fußballereignisse und Schnipsel aus der Bundesliga gezeigt werden dürfen“, meldete der SPIEGEL vor einem Jahr.

 

Dann verwies er darauf, dass die Olympische Spiele 2010 und 2012 für ARD und ZDF mit jeweils 71 Millionen Euro zu Buche geschlagen hätten. Hauptposten des „1,03 Milliarden Euro schweren Sportrechtebudget der ARD“ seien die Fußballrechte, für die 707 Millionen Euro veranschlagt werden. „Rund 368 Millionen Euro entfallen auf die Rechte für Welt- und Europameisterschaften sowie für Länderspiele. Gut 339 Millionen Euro wurden für die „Fußball Bundesliga / Hörfunk-Kooperation“ bereitgestellt.“ Weiterlesen

WDR veröffentlicht Produzentenbericht

 

Der WDR vergab letztes Jahr (2012) 85,7 Mio. Euro an Auftrags- und Koproduktionen. Rund ein Drittel der Produktionsaufträge, das entspricht 26,8 Mio. Euro, ging an abhängige Produktionsfirmen. 2011 vergab der WDR noch Aufträge im Volumen von 114,2 Mio. Euro, 2010 waren es sogar noch 127 Mio. Euro. Der Sender begründet den Rückgang mit „natürlichen Schwankungen zwischen den Geschäftsjahren“. Man arbeitete mit 240 Firmen zusammen, Mehr als zwei Drittel dieser Firmen kamen aus NRW.

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Talkshows: Wie relativ Gleiches unterschiedlich bewertet wird

 

Joachim Huber hat sich im Tagesspiegel mit der Zuschauerentwicklung bei den Talkshows beschäftigt und konstatiert: Abwärtsbewegung auch bei „Hart aber fair“: Frank Plasbergs Talk verfolgten in diesem Halbjahr 3,05 Millionen, im Halbjahr 2012 waren es noch 3,23 Millionen (MA: 10,1 Prozent/9,9 Prozent). Relativ stabil stellt sich die Situation bei „Anne Will“ dar, die Talkshow am Mittwoch kam 2012 auf durchschnittlich 1,65 Millionen Zuschauer, aktuell sind es 1,52 Millionen; der Marktanteil „ermäßigte“ sich von 10,6 auf 10,3 Prozent.“

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Fernsehanbieter nicht mehr nur durch Bezahlfernsehkanäle unter Druck

 

Den klassischen Fernsehkanälen sind in den USA erst mit den Bezahlfernsehkanälen Konkurrenten im Bereich der Inhalteproduktion als auch beim Vertrieb der Programme erwachsen. So profilierte sich HBO mit aufwendigen Serienproduktionen. Nun setzen im Grunde fernsehfremde Unternehmen wie Amazon die ganze Branche unter Druck, stellt Marcus Posimski in der Berliner Zeitung unter Verweis auf Amazon fest.

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Onlinefilm.org

Zitat der Woche

Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    

Out of Space

Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)