Deutsche Schüler: fit bei Facebook, aber nicht in Excel?

 

In der Dortmunder TU erforscht man seit Jahren  die Medienkompetenz deutscher Schüler. „Bezogen auf die schulische Nutzung digitaler Medien liegt Deutschland damit in der Sekundarstufe international im unteren Drittel. Nur wenig besser sieht es in der Primarstufe aus: Rund die Hälfte der Grundschüler in Deutschland berichten, dass sie nie mit digitalen Medien in der Schule lernen.“ So stellt die WELT aktuelle Ergebnisse dar. Die Mehrheit der Schülerinnen und Schüler – über 80% – würde in Kernfächern wie Mathe, Deutsch, Englisch und Naturwissenschaften nie im Unterricht den Computer nutzen.

Dies liegt zum einen daran, dass die Schulen mangelhaft ausgestattet und die Lehrer wenig informiert seien. Didaktisch für den Computer aufbereitete Angebote seien nicht bekannt. Fortbildungen sind zumeist freiwillig, Fortbildungsoffensiven der Kultusministerien bzw. der Landesmedienanstalten erreichen nicht alle Lehrerinnen und Lehrer.

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Reklamebedürfnis der Vereine als Garant für die „Sportschau“

Immer mal wieder wird darüber diskutiert, ob angesichts der mobilen Nutzung die Sportschau im ERSTEN noch eine Zukunft hat, die ARD über 2016 die Bundesligarechte hinaus bezahlen kann oder sich anderweitig orientieren muss, da die Internet-Riesen bereit wären, jeden Preis zu zahlen. Doch wird es dazu kommen? Dietrich Leder gab dazu indirekt eine Antwort in der Funkkorrespondenz (16/2012):

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Sitz im ZDF-Verwaltungsrat unbesetzt

 

Dem Verwaltungsrat gehören gemäß dem ZDF-Staatsvertrag insgesamt 14 Mitglieder an. Davon sind fünf Vertreter der Länder, die von den 16 Ministerpräsidenten gemeinsam berufen werden. Die Regierungschefs benennen dabei diese fünf Mitglieder zumeist aus ihrem Kreis. Ein Mitglied des Verwaltungsrats beruft die Bundesregierung. Die anderen acht Mitglieder werden vom ZDF-Fernsehrat gewählt.

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Onlinefilm.org

Zitat der Woche

Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    

Out of Space

Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)