Der ORF hat am Freitag den Public Value Bericht für das Jahr 2015/16 vorgelegt. Dieser soll darstellen, wie der öffentlich-rechtliche Auftrag erfüllt wird. Für den ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz ist laut Kronenzeitung dies “ein Instrument haben, mit dem sich die Qualität belegen lässt.“ Da die Medienlandschaft im Wandel sei, stehe die Frage, ob man es schaffe, zu einer “Drehscheibe” zu werden, “die die Gesellschaft verbindet und unterschiedliche Standpunkte darstellt, um damit eine Rolle in der Zukunft zu haben“. Aufgabe des öffentlich-rechtlchen Rundfunks sei es nicht mehr allein, Orinetierung zu geben, sie müssten sich außerdem „viel stärker“ als Plattform für den öffentlichen Diskurs verstehen, die – im Gegensatz zu sozialen Netzwerken – diesen auch moderiert, meinte Mark Eisenegger, Präsident des Forschungsinstituts Öffentlichkeit und Gesellschaft der Universität Zürich.
Der Public-Value-Beauftragter des ORF, Klaus Unterberger, untersetzte dies mit dem Hinweis, dass man sich nicht nur gegenüber neuen Technologien, sondern auch “gegenüber der Gesellschaft, dem Publikum” öffner müsse.
Link zum Bericht (pdf)
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