Aber viele Medien unterliegen eben auch ökonomischen Zwängen. Und da gilt einfach: Die AfD bringt Clicks und Quote. Und man könnte auch sagen: Populism sells, letztendlich sind es knallharte ökonomische Argumente, die für Medienhäuser zählen. … Wir müssten eigentlich viel mehr darüber reden, wie wir Medien viel stärker von ihren ökonomischen Sachzwängen befreien können, damit sie eben eine unabhängige und freie Berichterstattung auch wirklich leisten können.
Johannes Hillje, Medias Res, Deutschlandfunk, 14.09.2017 (online)