Fünf Prozent ihres weltweiten Umsatzes müssen künftig möglicherweise Unternehmen zahlen, die Datenschutzbestimmungen der EU verletzen, meldet heise.de unter Bezug auf die FTD. Entsprechende Pläne habe die EU-Kommission, die Näheres dazu man kommenden Montag vorlegen will.
So sollen Unternehmen hohe Geldstrafen zahlen, wenn sie falsch mit personenbezogenen Daten ihrer Kunden, Lieferanten oder eigenen Mitarbeiter umgehen, sie also unsicher speichern oder ohne Erlaubnis an Dritte weitergeben. Bisher hat die EU-Kommission derartige Sanktionsmöglichkeiten auf dem Gebiet des Wettbewerbs. Hier kann sie bei Verstößen Geldstrafen in Höhe von bis zu 10 Prozent des Jahresumsatzes aussprechen kann.
Man stelle sich vor, die deutsche Medienaufsicht könnte dem entsprechend die Presseunternehmen, Rundfunk- und Mediendiensteanbieter für Verstöße gegen Lizenzen belangen bzw. die Gerichte könnten entsprechende Streitwerte festlegen.
Die Berichterstattung würde sich ändern.