Klick-Tipp: Zehn Jahre NSA-Affäre

Im Juni 2013 enthüllte der damalige NSA-Mitarbeiter Edward Snowden, wie der US-Geheimdienst seit Jahren weltweit anlasslos massenhaft Kommunikation überwacht hatte. Die Affäre bestätigte Befürchtungen über die USA hinaus – und wirkt bis heute nach.

Wie wenig die sogenannte NSA-Affäre an Aktualität und Brisanz verloren hat, zeigt ein Blick ins Twitterprofil von Glenn Greenwald, dessen Name eng mit den Enthüllungen Anfang Juni 2013 verbunden ist. Gemeinsam mit der Dokumentarfilmerin Laura Poitras hatte der US-Journalist Edward Snowden interviewt.

Mit Veröffentlichung dieses Gesprächs wurde Snowden von heute auf morgen weltbekannt – und in seinem Heimatland zum Staatsfeind. An der Praxis der Massenüberwachung hat sich seit damals anscheinend wenig geändert.

@mediasres, 05.06.2023 (online)

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Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
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Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)