Im Juni 2013 enthüllte der damalige NSA-Mitarbeiter Edward Snowden, wie der US-Geheimdienst seit Jahren weltweit anlasslos massenhaft Kommunikation überwacht hatte. Die Affäre bestätigte Befürchtungen über die USA hinaus – und wirkt bis heute nach.
Wie wenig die sogenannte NSA-Affäre an Aktualität und Brisanz verloren hat, zeigt ein Blick ins Twitterprofil von Glenn Greenwald, dessen Name eng mit den Enthüllungen Anfang Juni 2013 verbunden ist. Gemeinsam mit der Dokumentarfilmerin Laura Poitras hatte der US-Journalist Edward Snowden interviewt.
Mit Veröffentlichung dieses Gesprächs wurde Snowden von heute auf morgen weltbekannt – und in seinem Heimatland zum Staatsfeind. An der Praxis der Massenüberwachung hat sich seit damals anscheinend wenig geändert.
@mediasres, 05.06.2023 (online)