Klick-Tipp: Was kann KI im Journalismus?

Algorithmen können mit Hilfe von großen Datenmengen schon heute Nachrichtenclips erstellen und Podcasts konzipieren. Dennoch hat die sogenannte Künstliche Intelligenz gegenüber menschlichen Kollegen noch einige Nachteile.

Bis zu anderthalb Stunden brauchte die Redaktion des Duisburger Regionalsenders Studio 47 früher, um einen kurzen Nachrichtenfilm zu produzieren – texten, Bilder suchen und schneiden, einsprechen. Heute sind es nur noch zehn Minuten. Die Software BotCast benötigt nur ein paar Notizen und Bilder, um daraus ein fertiges Nachrichtenvideo zu produzieren.

Ihre Technologie basiert auf sogenannter Künstlicher Intelligenz (KI) – also auf Algorithmen, die datenbasierte Entscheidungen treffen. Kontrolliert wird das Ergebnis aber immer noch von einem Journalisten oder einer Journalistin. Die hätten durch die technische Unterstützung mehr Zeit für aufwändige Recherchen oder Interviewvorbereitung, sagte der Geschäftsführer des Senders, Sascha Devigne , dem Deutschlandfunk.

@mediasres, Deutschlandfunk, 2.3.2023 (online)

Onlinefilm.org

Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)