Algorithmen können mit Hilfe von großen Datenmengen schon heute Nachrichtenclips erstellen und Podcasts konzipieren. Dennoch hat die sogenannte Künstliche Intelligenz gegenüber menschlichen Kollegen noch einige Nachteile.
Bis zu anderthalb Stunden brauchte die Redaktion des Duisburger Regionalsenders Studio 47 früher, um einen kurzen Nachrichtenfilm zu produzieren – texten, Bilder suchen und schneiden, einsprechen. Heute sind es nur noch zehn Minuten. Die Software BotCast benötigt nur ein paar Notizen und Bilder, um daraus ein fertiges Nachrichtenvideo zu produzieren.
Ihre Technologie basiert auf sogenannter Künstlicher Intelligenz (KI) – also auf Algorithmen, die datenbasierte Entscheidungen treffen. Kontrolliert wird das Ergebnis aber immer noch von einem Journalisten oder einer Journalistin. Die hätten durch die technische Unterstützung mehr Zeit für aufwändige Recherchen oder Interviewvorbereitung, sagte der Geschäftsführer des Senders, Sascha Devigne , dem Deutschlandfunk.
@mediasres, Deutschlandfunk, 2.3.2023 (online)