Ist das ”Ende der bisherigen Staatskanzlei-Medienpolitik” eingeläutet?

”Das Ende der bisherigen Staatskanzlei-Medienpolitik dämmert heran – zu groß ist die Inkompetenz der Medienpolitiker in den Ländern, zu groß sind die netzpolitischen Herausforderungen”, so fasst carta.info einen Artikel zusammen, den Lutz Hachmeister und Thomas Vesting auch in der aktuellen Funkkorrespondenz (13/2011) veröffentlicht haben.

Zugleich vermeldet die Funkkorrespondenz, dass Marcel Huber nun im Rang eines Staatsministers neuer Leiter der bayerischen Staatskanzlei und in dieser Funktion auch für die Medien- und Filmpolitik des Freistaats Bayern zuständig ist. ”Marcel Huber, geboren am 1.1.1958 in Mühldorf am Inn, ist promovierter Tierarzt. Bevor er 2003 in die bayerische Landespolitik wechselte, arbeitete er beim Tiergesundheitsdienst Bayern. Im September 2003 zog Huber für die CSU in den bayerischen Landtag ein. Im Jahr 2007 berief ihn der damalige bayerische Ministerpräsident Günther Beckstein (CSU) zum Staatssekretär im Umwelt- und Gesundheitsministerium. Von Becksteins Nachfolger Seehofer wurde Marcel Huber dann Ende Oktober 2008 zum Staatssekretär im Ministerium für Unterricht und Kultus ernannt.”

 

Onlinefilm.org

Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)